Makroobjektiv

Mit einem Makroobjektiv kann man kleine Dinge fotografieren.

Man kann sehr nah an das Motiv herangehen. So nah, daß das Motiv in seiner Größe z. B. im Maßstab 1:1 auf dem Sensor Deiner Kamera abgebildet wird (=Abbildungsmaßstab).
Makroobjektive sind meist besonders scharf.
Moderne Makroobjektive kann man genauso für die allgemeine Fotografie benutzen. Auch für „unendlich“ weit entfernte Motive oder Portraits.
Ein echtes Makro ist meist eine Festbrennweite. Obwohl manchmal Zoomobjektive mit „Makro“ beschriftet sind, erreichen sie eher nicht einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Und wenn, sind sie unglaublich teuer.

Ich benutze ein Nikkor 2.8/40mm Micro.

Und warum dieses?

  • obwohl es einen Abbildungsmaßstab von 1:1 hinbekommt, kann man es auch vortrefflich für die allgemeine Fotografie einsetzen
  • es hat mit seinen 40mm Brennweite ungefähr einen Blickwinkel, wie das menschliche Auge ihn hat
  • mit seiner kleinsten Blende von 2.8 ist es lichtstark genug, um bei Dämmerlicht unverwackelte Bilder hinzubekommen
  • es ist knackscharf
  • es hat keine Verzeichnungen
  • es hat keine Farbfehler (chromatische Aberationen)
  • es fabriziert bei Bedarf angenehmes Bokeh (schöner unscharfer Hintergrund)
  • es kostet nicht die Welt
  • es ist quasi ein „Immerdrauf-Objektiv“
Einen Nachteil will ich nicht verschweigen: weil man für Abblidungsmaßstäbe bis 1:1 sehr nah an das Motiv herangehen muß, flüchten ängstliche Tiere manchmal.

 

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