Der Einstieg in die Fotografiererei

Fotografieren kann süchtig machen.
Sag nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt!

Du möchtest gute Fotos machen?
Vielleicht hast Du ein Mobiltelefon mit Kamera. Stellst aber fest, daß Du andere Fotos machen willst, als es diese Minilinse zu leisten vermag. Oder Du möchtest Deine schönen Reisen oder das Aufwachsen Deiner Kinder dokumentieren. Vielleicht hast Du ein Hobby oder einen Beruf, wo gute Fotos eine prima Ergänzung wären. Oder Du suchst einfach ein neues Hobby. Es gibt genug gute Gründe.

Wie man besser nicht einsteigt
Du könntest in einen der großen Elektronikmärkte gehen. Da stehen sie alle. Vielleicht 100 Kameras. Da muß doch was für Dich dabei sein? Man kann auch alle Kameras anfassen und ausprobieren (was tatsächlich gut ist). Dann kommt er. Der Verkäufer. Seine Aufgabe ist es, Dir was zu verkaufen. Er hat durchaus Ahnung. Aber er kann Dir nicht wirklich dabei helfen, herauszubekommen, welche Kamera die richtige für Dich ist.
Ich kenne übrigens einen Typen, der hat dann nach einer so ausführlichen Beratung durch einen dieser Verkäufer genervt gesagt: „Geben Sie mir einfach die teuerste!„.

Ein guter Weg
könnte es sein, Du kennst jemanden, der fotografiert. Erzähl ihm von Deinem Vorhaben! Geh‘ mit ihm auf Fototour! Er will Dir nichts verkaufen. Sicher wird er von seiner eigenen Kameramarke schwärmen. Egal. Man lernt immer dazu. Eventuell mußt Du ihn bitten, mit weniger Fachbegriffen und Parametern um sich zu werfen.
Du könntest Dich auch informieren, welche Kameras die beliebtesten auf Flickr sind, einer großen Internet-Fotoseite. Allerdings wird Flickr gerade von einer Handyfoto-Flut überschwemmt, weil das mit dem Handy gemachte Foto direkt zu Flickr gesendet werden kann. Ignoriere einfach die Telefone bei Deiner ernsthaften Kamerasuche.

Kauf Dir ein aktuelles Fotobuch
oder schau Dir Fotokurse im Internet an. Schau Dir viele Fotos an und frage Dich, warum Dir das Foto gefällt oder nicht! Fotos gibt’s überall. Fotofreunde kann man dann Sachen fragen, die man noch nicht verstanden hat.
Wenn Dir dann beim Frühstück der Orangensaft umkippt und „tolle“ Muster oder Farben entstehen und Du denkst, jetzt bräuchte ich eine Kamera.
Dann bist Du ein Fotograf!
Dann kauf Dir eine Kamera! Welche?